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Janet Hering ging Ende 2022 als Direktorin der Schweizerischen Bundesanstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (Eawag) und Professorin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) und der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) in den Ruhestand. 

Bevor sie 2007 in die Schweiz zog, war Prof. Hering Fakultätsmitglied an den Universitäten Caltech und UCLA. Sie war stellvertretende Chefredakteurin von" Environmental Science & technology" und Mitglied des Redaktionskomitees von "Science". Sie ist gewähltes Mitglied der National Academy of Engineering der USA und der Academia Europaea.

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Im Laufe ihrer Karriere hat sich Prof. Hering unter anderem mit dem biogeochemischen Zyklus von Spurenelementen in natürlichen Gewässern, mit Aufbereitungstechnologien zur Entfernung anorganischer Verunreinigungen aus Trinkwasser und mit dem Wissensaustausch an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Praxis beschäftigt. 
Sie hat sich außerdem stark für die Förderung der Vielfalt in der akademischen Welt engagiert, insbesondere durch die Unterstützung von Frauen in der akademischen Führung. Sie wurde 2015 von der IUPAC mit dem Preis "Distinguished Women in Chemistry or Chemical Engineering" ausgezeichnet. Prof. Hering war Gründungsvizepräsidentin des ETH Women Professors Forum, wo sie von 2012 bis 2016 als Vizepräsidentin und von 2016 bis 2020 als Präsidentin fungierte.

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Wissenschaft und Gesellschaft stehen vor tiefgreifenden Herausforderungen. Die Kreativität, Innovation und das Engagement von Frauen sind dringend erforderlich, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Ein förderliches Umfeld ist für die individuelle Leistung und das Talent von entscheidender Bedeutung, um Erfolge zu erzielen. strukturelle konzentriert sich auf systemische und institutionelle Veränderungen, um Frauen das förderliche Umfeld zu bieten, das ihnen so oft verwehrt bleibt.